Fischerstecher Stepperg e. V.
Fischerstecher Stepperg e. V.

23. Fischerstechen in Steppgerg

Am 16. Juli 2011 war es endlich soweit und unser 23. Fischerstechen am Antoniusbergsee in Stepperg fand endlich statt.

Bericht der Neuburger Rundschau

Fortuna stand an der Seite der Gäste

Donauwörther Team wiederholt Vorjahreserfolg. Lokalmatadoren platzieren sich hervorragendVon Michael Geyer

Rennertshofen-Stepperg Steuermann Werner Kühbacher blickt auf seine vier Ruderer: „San ma fertig? – Dann pack’ma’s!“ Die jungen Burschen von Stepperg II, der Zille der Stepperger Nachwuchsmannschaft, legen sich in die Riemen. Die Ruder knarren, das Boot gewinnt an Fahrt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Antonibergsees hat auch Stepperg I Fahrt aufgenommen. Steuermann Johannes Riedl hält ebenso wie Kühbacher die Zille auf Kurs. Kurz vor der Begegnung ertönt in beiden Booten das Kommando: „Ruder hoch“.

Mit breiter Brust den Stoß erwarten

Die Stecher Klaus Hager bei Stepperg II als auch Florian Ritschel bei Stepperg I stellen sich möglichst breitbeinig auf, krallen sich mit den Zehen schier in den Teppich des Podestes und erwarten mit breiter Brust den Stoß des Kontrahenten, sobald die beiden Boote auf gleicher Höhe liegen. Mit einem gewaltigen Urschrei verstärken sie noch ihre Kraft, stoßen beherzt zu, um ihren Gegenüber vom Podest zu holen.

 

Diesmal hatten beide Erfolg, mussten aber auch beide ins Wasser und Stepperg II hatte damit den ersten Punkt im direkten Vergleich der Heimmannschaften geholt. Doch dabei sollte es auch bleiben, die „alten Hasen“ hatten halt doch mehr Erfahrung. Die Mannen von Stepperg II hatten aber weit mehr als einen schönen „Badenachmittag“, auch wenn sie am Ende Letzter wurden. Denn das war für sie nicht so wichtig. Entscheidend waren der Spaß und das Erlebnis von Kameradschaft und Freundschaft.

Dies galt auch für alle anderen Teams. Nach einem Mammutprogramm von insgesamt 210 Kämpfen, wobei jede der sieben Mannschaften aus Neuburg, Donauwörth, Ingolstadt, Tegernsee, Laufen an der Salzach und die beiden Stepperger gegeneinander antraten, lag der Vorjahressieger aus Donauwörth klar vorn. Kein Wunder, hatten sie doch mit Philipp Heckmeier einen ungeschlagenen Stecher im Team, der keinen seiner zwölf Kämpfe verlor, nur zweimal einen Punkt abgeben musste und 22 Punkte verbuchte. Auch Johannes Kugler von Stepperg I konnte auf die gleiche Erfolgsbilanz zurückblicken. Dass schließlich trotz dreimaligen Stechens zwischen den beiden Aspiranten auf den Titel des Stecherkönigs nichts Neues herauskam, konnte nicht erstaunen, hatten sie doch bereits in den Kämpfen zuvor je ein Remis erreicht. Fortuna stand dann beim Losentscheid auf der Seite der Gäste. Auf dem Antonibergfest überreichten Fischerstecherchef Anton Riedl und Vizevorstand Uli Zech an Philipp Heckmeier als Trophäe einen Schinken und an die Teamführer die Pokale.

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